Schulsozialarbeit Hartberg-Fürstenfeld
Schulsozialarbeit - Ein Erfolgsprojekt in der Steiermark
Um dem sozialen Wandel in unserer Gesellschaft, den veränderten Herausforderungen in der Institution Schule und der Familie noch besser gerecht werden zu können, ist es notwendig, die Kommunikations- und Kooperationsstruktur zwischen den qualitätsvollen schulbezogenen Hilfs- und Unterstützungssystemen (Schulpsychologie, mobile BeratungslehrerInnen, Jugendwohlfahrt,...) für Schülerinnen und Schüler in allen Bereichen weiter zu optimieren. Dazu sind zusätzliche Ressourcen und zusätzliches Know-how jetzt und auch in der Zukunft notwendig. Die Steiermärkische Landesregierung hat beginnend mit dem Schuljahr 2009/10 das Projekt Schulsozialarbeit als „Brücke und Bindeglied" zwischen allen Schulpartnern und den sehr gut funktionierenden Helfersystemen in der Steiermark, nicht zuletzt auch aufgrund von äußerst positiven internationalen Erfahrungswerten, initiiert. Dieses startete vorerst an ausgewählten Standorten in fünf steirischen Bezirken (Voitsberg, Graz, Bruck a.d. Mur, Judenburg u. Hartberg) in einer zweijährigen Pilotphase mit der Trägerorganisation CARITAS und den Subunternehmern ISOP und AVALON. Ab September 2011 wurde dieses Angebot aufgrund der positiven Ergebnisse zum Wohle aller Schulpartner auf nunmehr sieben steirische Bezirke ausgeweitet.
Nach übereinstimmender Expertenmeinung zeichnet sich Schulsozialarbeit durch folgende besondere Merkmale aus:
Schulsozialarbeit ermöglicht es, soziale Problemlagen im Rahmen des Lebensortes Schule möglichst frühzeitig zu erkennen und mit den Methoden der sozialen Arbeit Lösungsansätze zu entwickeln. Durch die niederschwelligen Angebote und die kontinuierliche Präsenz der SchulsozialarbeiterInnen an der Schule können soziale Problemlagen schon im Anfangsstadium erkannt, entschärft oder sogar gelöst werden. Die Beratung ist kostenlos und alle Gespräche werden selbstverständlich streng vertraulich behandelt. Durch präventive Maßnahmen, Beratung und Betreuung und die Chance der sofortigen Kriseninterventionen wird nicht nur den SchülerInnen geholfen, sondern es ermöglicht den LehrerInnen, sich noch mehr auf den Unterricht und somit ihren Bildungsauftrag zu konzentrieren.
SchulsozialarbeiterInnen bieten Beratung und Unterstützung für SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen an. SchülerInnen werden im Prozess des Erwachsenwerdens begleitet und unterstützt. Hilfe zur Selbsthilfe durch die persönliche Stärkung und Förderung der individuellen Kompetenzen sowie eigenverantwortliches Handeln stehen im Vordergrund. Präventives Arbeiten und die Zusammenarbeit mit anderen Fachstellen sind für eine optimale Durchführung des Projektes sehr wichtig. Den Eltern wird Unterstützung in schuladäquaten Fragen und bei Schulproblemen geboten.
Im Schulbezirk Hartberg-Fürstenfeld Aufsichtsbereich I waren seit dem erfolgreichen Start dieses Projektes 6 Schulen beteiligt. Alle beteiligten Systemebenen (Schulpsychologie, Beratungslehrerinnen, Vertreter der Jugendwohlfahrt, ElternvertreterInnen, DirektorInnen, SchulsozialarbeiterInnen und die Schulaufsicht) äußerten sich in den bisherigen Vernetzungsgesprächen immer sehr positiv über die vorliegenden Erfahrungswerte aufgrund der äußerst erfreulichen Rückmeldungen aller beteiligten Systemebenen. Als Gründe dafür werden die hohe Professionalität aller agierenden Personen, das große Engagement und eine gute Kooperation aller Beteiligten sowie ein klares Verständnis über die Zuständigkeits- und Aufgabenbereiche genannt.
Aufgrund des jahrelangen Einsatzes der Schulsozialarbeit an denselben Schulstandorten erfolgt nunmehr im Schuljahr 2013-14 eine Neuordnung der Schulsozialarbeit, erstmalig auch im Schulbezirk Hartberg-Fürstenfeld Aufsichtsbereich II.
Folgende Schulen wurden dabei vom Planungsteam ausgewählt: NMS und Realschule Bad Waltersdorf, NMS Fürstenfeld, PTS Fürstenfeld, NMS Neudau, NMS Pöllau und NMS Vorau.
Die zukünftige weitere gelingende Umsetzung des steirischen Rahmenkonzeptes der Schulsozialarbeit im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld garantiert die Bezirkssteuergruppe unter der Leitung von Hr. BH Mag. Max Wiesenhofer.
SchulsozialarbeiterInnen im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld:
Mag.a (FH) Nina Hutter
0676 / 880 15 8471
nina.hutter@caritas-steiermark.at
Schulen: MS Friedberg, MS Kaindorf, Teamkoordination
Mag. Markus Wiesenhofer, Bakk.phil
0676/880 15 192
markus.wiesenhofer@caritas-steiermark.at
Schulen: MS Pöllau, PTS Pöllau, MS Gerlitz
Susanne Reiter, BA
0676 / 880 15 191
susanne.reiter@caritas-steiermark.at
Schulen: MS Fürstenfeld, MS Neudau, MS Gerlitz
Mag.a phil. Carina Mogg
0676 / 880 15 615
carina.mogg@caritas-steiermark.at
Schulen: MS Rieger, PTS Hartberg, MS Stubenberg, PTS Fürstenfeld
Claudia Luidolt, Bakk.phil
0676 / 880 15 190
claudia.luidolt@caritas-steiermark.at
Schulen: MS Bad Waltersdorf, MS Grafendorf
Mag.a (FH) Ana Kirnbauer
0676/880 15 8480
ana.kirnbauer@caritas-steiermark.at
Schulen: MS Waldbach, MS Ilz
Laura Schiller, BA
0676/880 15 8638
laura.schiller@caritas-steiermark.at
Schulen: MS Pinggau, PTS Friedberg, MS Großsteinbach
Mag.a phil. Marlene Krammer-Invacsics
0676/880 15 8466
marlene.krammer-ivancsics@caritas-steiermark.at
Schulen: MS Vorau, MS Rohrbach