Energiebeitrag VS Pinggau
Bezirksschulrat Hartberg-Fürstenfeld I




Energie-Schulprojekt Wechselland in der Volksschule PinggauIn den Monaten Oktober und November hatten wir den Schwerpunkt Energie in unserer Volksschule. Alles drehte sich um dieses Thema. Wir bastelten Photovoltaik-Windräder, Stromkreisläufe, Wasserkraftwerke und überlegten uns, wo wir Energie brauchen und auch sparen könnten. Der Projektleiter Willi Höfler und sein Team, Wolfgang, Julia und Thomas, kamen an drei Tagen in die Schule um den Kindern das Thema Energie näher zu bringen.
Land der Energie - 1. Projekttag
Am Freitag, 15.10.2010 starteten wir mit einer Traumreise ins Land der Energie. Damit sich die Kinder besser vorstellen konnten, worum es überhaupt geht, bekamen die einzelnen Energiequellen menschliche Namen und Stimmen z.B. Herbert das Holz, Willi das Wasser, Susi die Sonne, usw.. Die Kinder fanden das ziemlich lustig und als dann noch im Hintergrund Wasser zu plätschern begann, tauchten die Kinder vollends ins Land der Energie ein. Dass man auch selber Energie hat, das erfuhren sie in Aufwärmübungen.
Energietag - 2. Projekttag
Am 17.11.2010 wurden in der Schule verschiedene Stationen zum Thema Energieträger aufgebaut. Wie funktioniert ein Windrad? Darüber konnten die Kinder bereits berichten, denn sie hatten zuvor im Werkunterricht sonnenbetriebene Windräder gebastelt. Wie kann man aus der Sonne Strom erzeugen? Ein Photovoltaikmodul trieb eine Wasserpumpe an, das Wasser floss über ein Mühlrad und brachte durch den erzeugten Strom eine Taschenlampe zum Leuchten. Wie kann man aus Sonne Wärme erzeugen? Die Kinder konnten sich davon überzeugen, dass der mitgebrachte Sonnenkollektor heiß wird und so das täglich benötigte Wasser erwärmt. Kann man auch ohne Auto zur Schule kommen? Ja natürlich, man kann auch öfter einmal zu Fuß gehen.
Die Kinder erhielten einen Energiepass zum Beweis dafür, dass sie an diesem Tag sehr viel gelernt hatten.
Energiewanderung - 3. Projekttag
Am 1.12.2010 machten wir eine Wanderung. Wir versuchten herauszufinden, woher die Wärme in unserem Heizkörper kam. Also gingen wir vom warmen Heizkörper im Klassenzimmer bis zum Heizkeller und von dort bis zur eigentlichen Energiequelle, nämlich unserem Fernheizwerk. Dort erklärte uns der Obmann, Herr Zingl Herbert, wie die Wärme vom Fernheizwerk bis ins Klassenzimmer kommt.
Bei der Abschlussveranstaltung im Turnsaal bekam jedes Kind eine Urkunde als Zeichen dafür, dass es ein richtiger Energieprofi ist.
Ziel dieses Projektes war es, den Kindern nicht nur das Thema Energie näher zu bringen, sondern bei ihnen auch dafür ein Bewusstsein zu schaffen, dass Energie kostbar und nicht unbegrenzt vorhanden ist. Sie sollten außerdem auch selber Möglichkeiten erarbeiten, wie sie in ihrem täglichen Leben Energie sparen können.